In kleinen Schritten zur „Normalität“
Es ist ein kleiner Schritt auf dem Weg zur Normalität und eine große Herausforderung für alle. Seit dem 22. April wurde der Unterricht wieder flächendeckend in allen Klassen der Schulen Rahn aufgenommen - jedoch in anderer Form als bisher üblich – dem Fernunterricht.
Sonja Ötting und Sebastian Sonntag, Schulleitung der Schulen Rahn betonen: „Wir werden die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern und Angehörige in dieser außergewöhnlichen Situation bestmöglich unterstützen und dafür sorgen, dass auch ohne Anwesenheit in der Schule ein guter und strukturierter Unterricht gewährleistet bleibt.“
Der Fernunterricht findet nach einem festen Stundenplan statt, wie auch der Präsenzunterricht, damit die Schülerinnen und Schüler in ihrer Tages- und Lernstruktur unterstützt werden. Da Eltern keine Hilfslehrer sein sollten und dennoch der Präsenzunterricht in der Schule noch längere Zeit untersagt bleiben wird, brauchen die Schülerinnen und Schüler hier ein festes Schulkonzept, dass einerseits die Eltern bestmöglich entlastet sowie andererseits allen größtmögliche Sicherheit bietet.
Genutzt wird für den Fernunterricht vorrangig das Portal IServ, mit dem die Schülerinnen und Schüler bereits aus dem regulären Schulalltag vertraut sind. Doch während es bisher hauptsächlich zur Kommunikation mit den Lehrkräften und zur Information über den Stundenplan genutzt wurde, trägt es nun die Hauptlast des Fernunterrichtes durch verschiedene Module – vor allem Videokonferenzen, Digitales Whiteboard, den Aufgabenmanager sowie weitere Zusatztools. In Ausnahmefällen werden auch alternative Chat- und Videokonferenzprogramme ergänzt.
Nachdem am Starttag zunächst der IServ Messenger dem gewaltigen Ansturm nicht gewachsen war, verlief der Ablauf bereits am Folgetag nahezu reibungslos. Insgesamt wird der Fernunterricht möglichst schülernah und interaktiv gestaltet, damit das Lernen und nicht der Stress im Vordergrund steht sowie das Bearbeiten von Aufgaben und nicht der Umgang mit dem PC. Dennoch kann der Fernunterricht den Präsenzunterricht natürlich nicht vollständig ersetzen.
Zudem gibt es Schülerhaushalte, denen kein eigener Computer zur Verfügung steht. Doch auch für diese wird gesorgt. Die Schule stellt kostenfrei Leih-IPads zur Verfügung, damit jeder planmäßig am Fernunterricht teilnehmen kann. Wer aus anderen Gründen nicht teilnehmen kann, erhält die Aufgaben über alternative Wege.
Die Abschlussprüfungen werden wie geplant stattfinden. Die Schulen Rahn sind auf die besonderen Hygiene- und Abstandsregelungen bereits jetzt vorbereitet und haben alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen - auch Desinfektionsmittel und Masken stehen ausreichend zur Verfügung.
Auch über schulische Fragen hinaus hält die Schule Rahn ihr Versprechen, immer nah an ihren Schülerinnen und Schülern zu sein. Derzeit sind telefonische Sprechzeiten eingerichtet, damit sich Schülerinnen und Schüler, aber auch Erziehungsberechtigte, an die Lehrkräfte wenden können. Neben den fachlichen Fragen besteht so auch Raum für Persönliches, denn diese ganz besondere Situation ist für alle eine große Herausforderung.
Schulleben
Wie gelingt Lernen heute?
Im Fachunterricht der 12. Klasse der Fachoberschule Sozialpädagogik lernten die Schülerinnen und Schüler einzelne Vertreter/innen bzw. Wegbereiter/innen der Reformpädagogik kennen, wie z.B. Montessori und Steiner. Daraus entwickelte sich im Unterricht die Frage was heutzutage wichtige Kriterien gelingenden Lernens sind und wie diese von der Reformpädagogik inspiriert sind.
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