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Es kann wirklich jeden treffen

Besuch des Kinder- und Jugendhospizes in den Schulen Rahn

Die Arbeit als Sozialpädagogin im Kinder- und Jugendhospiz Löwenherz Syke wurde durch Christa Förster an einem Vormittag vor zwei Klassen der Schulen Rahn vorgestellt. Eine Unterrichtseinheit zum Thema Menschenwürde wurde so nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch in der Fachoberschule Gestaltung und Berufsfachschule Kosmetik bearbeitet.

 

Das Hospiz gibt es seit 13 Jahren in Syke und ist ein Ort, an dem lebensbegrenzt erkrankte Kinder, Jugendliche und deren Familien bzw. Freundinnen und Freunden eine Auszeit vom Alltag nehmen können. Das Team Löwenherz, bestehend aus Pflege, Sozialpädagogik, Hauswirtschaft, Seelsorge und Technik sorgt für einen Aufenthalt, bei dem sowohl die Pflege, das allgemeine Wohlbefinden als auch die Psyche der Gäste im Vordergrund stehen. Die Betroffenen besuchen Löwenherz teilweise schon seit der Entstehung und sind mittlerweile auch in dem seit 3 Jahren bestehenden Jugendhospiz gut aufgehoben. Die Begleitung in den Tod und die Begleitung der Angehörigen auch über den Tod der Kinder hinaus gehört ebenfalls zum Konzept des Hospizes. 1/3 der Kosten eines Hospizaufenthaltes trägt die Krankenkasse, 2/3 werden über Spenden finanziert.

Viele Fragen wurden an diesem Vormittag beantwortet, vor allem wie man diese Arbeit überhaupt aushält. "Für mich ist das nichts, aber schön, dass es Menschen gibt, die diese Arbeit machen", lautete ein Kommentar einer Schülerin. Deutlich wurde an diesem Vormittag aber auch, dass viele Schülerinnen und Schüler schon Erfahrungen mit Trauer, Abschieden und Verlusten haben.

Der kurze Film über den 17jährigen Nico, der aufgrund eines Gehirntumors im Jugendhospiz starb, die Lebensfreunde und Hoffnung auf ein Wunder, die er und seine Familie bis zum Schluss hegten, Nicos Clique, die  ihn in den letzten Wochen begleitete, beeindruckte alle Anwesenden. "Ein menschenwürdiges Ende, aber vor allem eine Begleitung durch das Hospiz in den letzten Monaten oder Tagen, den Erhalt von Würde und Lebensfreude, auch wenn diese zeitlich begrenzt sind", so das abschließende Fazit der Lehrkraft Claudia Eckhardt. "Werte und Normen als Unterrichtsfach wird durch einen solchen Vortrag in der praktischen Umsetzung begreifbarer."

 

 

 Schulleben

Auseinandersetzung mit einem Tabuthema: Tod und Sterben im Ethikunterricht der Jahrgangsstufe 12

Im Ethikunterricht der 12. Klasse der Fachoberschule stand in diesem Schuljahr ein Thema im Mittelpunkt, das in unserer Gesellschaft oft tabuisiert wird: der Tod. Gerade weil Sterben, Abschied und Trauer häufig aus dem öffentlichen Leben ausgeblendet werden, ist es wichtig, dass junge Menschen die Möglichkeit erhalten, sich damit bewusst und respektvoll auseinanderzusetzen – sowohl inhaltlich als auch auf persönlicher Ebene.

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Schulen Rahn

Am Ahornbusch 4
31582 Nienburg

Mo. bis Do 8:00 bis 15:00 Uhr
Fr. 8:00 bis 14:00 Uhr